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Einsatzbericht



122 - Di, 29.12.2015 - Brand 3: Schmorgeruch, Flurstraße
Brand (KBr-A) Kleinbrand A = Kleinlöschgerät im Einsatz

Datum Di, 29.12.2015
Einsatzzeit 14:10 Uhr
Einsatzdauer 00:24 Std.
Fahrzeuge March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11)
March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44)


Treppenlichtschalter in Sicherungskasten heiß gelaufen

Im betroffenen Einfamilienhaus befindet sich im Hauseingangsbereich der Elektro-Sicherungskasten des Erdgeschosses. In diesem Sicherungskasten ist ein sog. Stromstoßschalter heiß gelaufen und hat zu einem leichten Schmorgeruch im Flur geführt. Außerdem brummte der Schalter recht laut. Dies verängstigte die Hausbewohner derart, dass sie sich nicht anders zu helfen wussten, als die Feuerwehr zu verständigen. Die Notruf-Annahme bei der Leitstelle führte zur Auslösung eines Gesamtwehralarms.

Beim Eintreffen entspannte sich die Situation: Über dem Gebäude war keine Rauchsäule sichtbar und die Bewohnerin empfing den Einsatzleiter vor dem Hauseingang. Sie berichtete vom Schmorgeruch und dem Brumm-Geräusch aus dem Sicherungskasten. Für die Gesamtwehr konnte Entwarnung gegeben werden: Es lag kein Notstand und keine Gefahr vor. Weder gab es eine Rauchentwicklung im oder am Gebäude, noch wurden Kabel verschmort. Das zweite Löschfahrzeug des Löschzugs, musste daher gar nicht mehr ausrücken.

Die Erkundung des Sicherungskastens durch einen sachkundigen Feuerwehrmann ergab, dass am Stromstoßschalter ständig Spannung anstand und dieser daher nicht mehr in den Ruhezustand zurück ging, das erklärte auch das laute Brummen und den "Strom-Geruch". Die Ursache rührte mutmaßlich durch einen defekten Lichtschalter her. Der sachkundige Feuerwehrmann nahm mit Elektro-Werkzeug den Stromstoßschalter außer Betrieb; die Feuerwehr belehrte die Bewohnerin, dass vor Wiederinbetriebnahme zwingend ein Elektriker hinzuzuziehen ist. Danach konnte die Wehr wieder abrücken.