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Einsatzbericht



119 - So, 06.12.2015 - Hilfeleistung 3: Person in Zwangslage mittel, K 4978
Technische Hilfe (TH) Einsatz technischer Hilfeleistung

Datum So, 06.12.2015
Einsatzzeit 19:40 Uhr
Einsatzdauer 01:41 Uhr
Fahrzeuge March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11)
March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44)
March: Löschfahrzeug LF 8/6 (March 1/42)
March: Gerätewagen Logistik GW-L (March 1/74)
March: Mannschaftstransportwagen (March 1/19)


Nach Verkehrsunfall Person eingeklemmt -- 2 Jogger im Glück

Eine 28-jährige PKW-Fahrerin aus dem Stadtkreis Freiburg befuhr die Kreisstraße 4978 aus FR-Landwasser kommend in Richtung March-Hugstetten. Kurz nach der Kreisgrenze, am Eingang einer leichten Linkskurve, geriet sie mit ihrem PKW aus bisher ungeklärter Ursache zunächst nach rechts in den Grünstreifen, steuerte offenbar dagegen, überquerte daraufhin die Gegenfahrbahn und schleuderte mit voller Wucht mit dem Heck voraus, zwischen zwei Brückengeländer. Dort überschlug sich ihr Wagen im Bett eines dort verlaufenden Baches und blieb in Seitenlage, kopfüberhängend, liegen.
Riesiges Glück hatten zwei Jogger: Denn zum Zeitpunkt des Aufschlags an der Brücke, waren diese mit Dehnübungen am Brückengeländer (der Fuß- und Radwegbrücke) beschäftigt! Sie entgingen nur knapp einer Katastrophe. Die Jogger leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte, was einen "IKZ-Alarm" für die Wehren aus Umkirch und March nach sich zog (IKZ = Interkommunale Zusammenarbeit).

Die Feuerwehr March rückte mit fünf Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus, erkundete die Lage und sicherte die Unfallstelle sowie den PKW ab. Um die Person zu befreien musste das Dach einseitig abgenommen werden. Die Wehr aus Umkirch baute unverzüglich eine Rettungsgeräte-Redundanz auf und stand den Marcher Kollegen zur Verfügung. 25 Minuten nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeugs, konnte der Einsatzleiter melden: "Person befreit und an Rettungsdienst übergeben".

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Kreisstraße komplett gesperrt, es kam zu Behinderungen. Unterhalb der beiden Brücken wurde eine Ölsperre im Bach errichtet. Da glücklicherweise keine Betriebsstoffe ausliefen, wurde sie letztlich nicht benötigt und konnte im Anschluss wieder abgebaut werden. Neben den beiden Feuerwehren waren der Rettungsdienst mit Notarzt, der DRK OV March, sowie die Polizei vor Ort. Die junge Frau wurde schwerverletzt in ein Klinikum eingeliefert. Ein Abschleppunternehmen übernahm die Bergung und den Abtransport des Unfallwagens, an dem Totalschaden entstand.

Weitere Verletzte gab es glücklicherweise nicht. Insgesamt waren 53 Einsatzkräfte vor Ort.