Startseite zum Kontaktformular Telefon zum Menü

Einsatzbericht



065 - So, 21.11.2010 - Küchenbrand, Hauptstraße
Brand (KBr-B) Kleinbrand B = bis 1 Rohr im Einsatz

Datum So, 21.11.2010
Einsatzzeit 21:18 Uhr
Einsatzdauer 01:36 Std.
Abteilungen Buchheim, Holzhausen
Fahrzeuge March: Tragkraftspritzenfahrzeug (March 1/47)
March: Löschfahrzeug LF 8/6 (March 2/42)
March: Tanklöschfahrzeug TLF 8 (March 1/21)


Wachsgießen mit Folgen

Bei der Notrufannahme wurde als Einsatzort statt „Buchheim“ versehentlich als „Buchenbach“ wahrgenommen. Daher rückte die Feuerwehr March mit einer zeitlichen Verzögerung aus. Gemeldet war ein Küchenbrand in der Hauptstraße.

Der Bürgermeister (auch Oberbrandmeister der Feuerwehr) war einer der ersten an der Einsatzstelle und erkannte, dass die starke Rauchentwicklung, zwingend eine maschinelle Entrauchung notwendig machte. Daher forderte er selbst die Abteilung Holzhausen zur Unterstützung mit dem dort stationierten Hochleistungslüfter, aber auch wegen zusätzlichem Atemschutz, zur Einsatzstelle nach. Das Tanklöschfahrzeug nahm kurz nach dem Eintreffen vor Ort mit der Schnellangriffsleitung eine zügige Brandbekämpfung auf und löschte den Brandherd binnen weniger Minuten ab. Das zweite Löschfahrzeug übernahm die Entrauchung des Gebäudes mit einem Ventilationstrupp.

Die betroffene Wohnung im Erdgeschoss wurde durch den ausgedehnten Küchenbrand und den damit einhergehenden Brandrauch vollständig kontaminiert. Selbst die Wohnungen in den oberen Etagen waren – trotz geschlossener Wohnungstüren – einer diffusen Rauchentwicklung ausgesetzt und mussten ebenso umfangreich belüftet werden. Diese Maßnahmen zogen sich weit über eine Stunde hin.
Die Bewohnerin erlitt einen Schock und musste vom Rettungsdienst betreut werden, blieb ansonsten aber unverletzt. Sie und die übrigen Hausbewohner verbrachten die Nacht in anderen Unterkünften. Die Polizei übernahm die Ermittlungen, die auf einen unsachgemäßen Umgang mit Kerzenwachs auf dem Küchenherd, hindeuteten. Nach Polizeiangaben beläuft sich der Sachschaden auf mindestens 50.000 Euro.