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Einsatzbericht



063 - Fr, 18.12.2020 - Brand 3: Heimrauchmelder, Neumatten/ Industriestraße
Technische Hilfe (TH) Einsatz technischer Hilfeleistung

Datum Fr, 18.12.2020
Einsatzzeit 00:35 Uhr
Einsatzdauer 01:33 Std.
Fahrzeuge March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11)
March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44)
March: Löschfahrzeug LF 8/6 (March 1/42)
March: Gerätewagen Logistik GW-L (March 1/74)


Piepsendes Geräusch und angeblicher Brandgeruch ruft Feuerwehr auf den Plan

Ein äußerst aufmerksamer Anwohner eines Wohngebäudes in der Straße Neumatten hatte von seinem Balkon aus ein leises Piepsen vernommen, welches ihn an das eines Rauchmelders erinnerte. Er will auch einen leichten Rauchgeruch wahrgenommen haben, konnte jedoch selbst nicht erkennen woher das Pieps-Geräusch genau kam. Der Anwohner meldete dies der Integrierten Leitstelle über den Feuernotruf 112, was einen Alarm für die Gesamtwehr March nach sich zog.

Bereits auf der Anfahrt wurde von der Polizei, welche bereits vor Ort war, mitgeteilt, dass sich der Einsatzort im Gewerbegebiet befinden müsste. Das erste Löschfahrzeug der Feuerwehr fuhr zur Erkundung direkt ins Gewerbegebiet. Der Einsatzleiter der Feuerwehr traf sich mit der Polizei, um die Lage zu besprechen. Die Polizei-Streife betrat schließlich sogar noch den Balkon des Anrufers, um sich von seinem Blickwinkel aus, ein Lagebild machen zu können. Von dort sahen die Beamten dann tatsächlich eine rote Blinkleuchte aus Richtung Industriestraße, die inzwischen auch die Feuerwehr entdeckt hatte.

Feuerwehr und Polizei erkundeten den betreffenden Gebäudekomplex von außen. Es stellte sich heraus, dass das piepsende Geräusch genau aus diesem Objekt kam. Von außen war kein Rauch oder Feuerschein feststellbar. In Absprache mit der Polizei verschaffte sich die Feuerwehr Zugang ins Gebäude und konnte dadurch schließlich die Herkunft des "Rauchmelders" feststellen. Das Piepsen und die rote Blinkleuchte stammten von einer Wasseraufbereitungsanlage, welche eine Störung anzeigte. Die Feuerwehr versuchte auf verschiedenen Wegen den Betreiber zu erreichen, sowie den akustischen Alarm abzustellen, was allerdings beides erfolglos blieb. Letztlich entschied man sich die Anlage im vorgefundenen Störungs-Zustand zu belassen und die rote Blinkleuchte einfach in Richtung Fenster abzudecken.

In Absprache mit der Polizei wurde das Gebäude von der Feuerwehr wieder verschlossen und der Einsatz damit beendet. Neben der Polizei und Feuerwehr war auch der DRK-Rettungsdienst sowie der DRK-Ortsverein vor Ort. Es entstand kein Sachschaden.