Einsatzbericht

023 - So, 09.06.2019 - Hilfeleistung 1: Person in Zwangslage klein, Herrenstraße
Technische Hilfe (TH) Einsatz technischer Hilfeleistung

Suizidverdacht kann zunächst nicht erhärtet werden

Die Bewohnerin einer Wohnung in der Herrenstraße äußerte einer Bekannten gegenüber suizidale Absichten. Dies geschah noch in der Nacht über soziale Medien. Als die Bekannte das Anwesen kurzerhand direkt aufsuchte, fand diese die Erdgeschosswohnung allerdings verschlossen und mit heruntergelassenen Rollläden vor; auf das Klingeln an der Tür, sowie Klopfen an Fenstern reagierte niemand. Die Bekannte rief schließlich den Polizeinotruf 110, der unverzüglich eine Rettungskette in Gang setzte. Für den diensthabenden Zug 1 wurde ein Arbeitsalarm ausgelöst.

Die Feuerwehr March wurde zur zerstörungsfreien Öffnung der Wohnung an die Einsatzstelle alarmiert. Bein Eintreffen der Feuerwehr befand sich die Polizei bereits mit einer starken Präsenz vor Ort; ebenso ein Rettungswagen sowie die Anruferin. Die Feuerwehr begann damit einen der Rollläden nach oben zu drücken um einen ersten Eindruck der Lage zu gewinnen. Eines der Fenster war in Kippstellung, so dass dieses in kürzester Zeit geöffnet werden und durch die Feuerwehr betreten werden konnte. Von innen konnte dann die Haustüre geöffnet werden, womit alle Rettungskräfte und Polizeibeamte Zugang zur Wohnung bekamen. In der aufgeräumten Wohnung konnten allerdings keinerlei Personen aufgefunden werden, sodass der Einsatz schon bald wieder heruntergefahren und im Morgengrauen eingerückt werden konnte.