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Einsatzbericht



048 - Do, 07.06.2018 - Unwettereinsatz: Wasserschaden klein, Vincenziusgasse
Technische Hilfe (HW) Hochwasser Einsatz

Datum Do, 07.06.2018
Einsatzzeit 02:01 Uhr
Einsatzdauer 00:28 Std.
Fahrzeuge March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44)


Starkes Gewitter hält Feuerwehren im westlichen Breisgau auf Trab

In den Medien wurde bereits den ganzen Tag über vor schweren und zum Teil unwetterartigen Gewittern gewarnt. Doch den ganzen Tag über blieb es weitestgehend ruhig. Gegen 23.00 Uhr entwickelten sich dann innerhalb von ca. 15 Minuten zwei blitzintensive Gewitterzellen, die sich auch nur recht langsam in nordwestliche Richtung fortbewegten: Eine mit Zentrum Eichstetten und eine zweite mit Zentrum im Bereich Tuniberg bzw. Freiburg-Süd. Im weiteren Verlauf, gegen 23:40 Uhr, begannen diese Zellen sich zu verschmelzen und zogen dann mit geballter Kraft weiter nordwestlich. Sie bescherten u.a. den Wehren aus Gottenheim, Bötzingen und Eichstetten einiges an Arbeit. Etwa eine Stunde später formierte sich im Hochschwarzwald eine neue Front, die sich eine weitere Stunde später, gegen 01:45 Uhr, über March befand und dort als Starkregen niederging. Die beiden vorhandenen Wetterstationen in March zeichneten (jeweils in Holzhausen) allerdings mit 11 und 17 Litern pro Quadratmeter relativ moderate Regenmengen auf. Als der erste Anruf aus March bei der Integrirten Leitstelle einging, wurde gemäß Alarm- und Ausrückeordnung ein Unwetteralarm für die Gesamtwehr ausgelöst.

Der initiale Einsatz rief das erste Fahrzeug in die Vincenziusgasse. Dort verfügt ein Wohngebäude über eine Aushebung vor einem Kellerfenster (Lichtschacht). Dieser Lichtschacht lief bei dem Starkregen offenbar voll; das Wasser stand dort knapp einen halben Meter hoch. Dabei drückte auch etwas Wasser durchs Fenster in den Keller. Die Bewohner vor Ort trafen bereits eigene Maßnahmen zur Beseitigung des Wasserschadens, jedoch reichten diese nicht aus. Mit einer Tauchpumpe wurde dieser Lichtschacht von der Feuerwehr leergepumpt. Im Innern des Kellers musste die Feuerwehr dagegen nicht mehr tätig werden. Nach ca. 25 Minuten konnte die Einsatzstelle bereits wieder verlassen werden, die Mannschaft rückte ein und hielt sich noch für weitere Notfälle in Bereitstellung.

Bei der Alarmbestätigung wurde sogleich noch eine weitere Einsatzstelle gemeldet, siehe Einsatz 2018-049.