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Einsatzbericht



009 - Mi, 10.01.2018 - Hilfeleistung 3: Person in Zwangslage mittel, B 31a
Technische Hilfe (TH) Einsatz technischer Hilfeleistung

Datum Mi, 10.01.2018
Einsatzzeit 16:57 Uhr
Einsatzdauer 02:11 Std.
Fahrzeuge March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11)
March: Gerätewagen Logistik GW-L (March 1/74)
March: Mannschaftstransportwagen (March 1/19)


PKW kollidiert frontal mit LKW

Ein mit Mineraldünger voll beladener 40-Tonner war von Bötzingen kommend auf dem Weg über die B 31a in Richtung Freiburg. Auf Höhe Umkirch, etwa 100 Meter vor der Abfahrt Industriegebiet Umkirch, geriet ein entgegenkommender PKW völlig unvermittelt auf die Gegenspur. Der LKW-Fahrer hatte keine Chance seine Fahrt rechtzeitig zu verlangsamen oder auszuweichen -- der PKW kollidierte frontal mit dem LKW. Der PKW-Fahrer wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Daraufhin wurde ein sog. "IKZ-Alarm" für die Feuerwehren aus March und Umkirch ausgelöst; "IKZ" steht dabei für Interkommunale Zusammenarbeit.

Das Löschfahrzeug aus Umkirch traf zuerst an der Einsatzstelle ein, stellte die Erstversorgung sowie den Brandschutz sicher, leuchtete die Unfallstelle aus und traf erste Maßnahmen. Kurz darauf erreichten Notarzt, Rettungswagen und die Fahrzeuge der Feuerwehr March die Einsatzstelle. Während Umkirch sich um die Versorgung sowie die Rettung des schwerverletzten PKW-Fahrers kümmerte, sicherte die Wehr aus March die Einsatzstelle gegen auslaufende Betriebsstoffe sowie den Verkehr ab und leuchtete ebenso die Einsatzstelle aus. Dabei musste der Streckenabschnitt der B 31a voll gesperrt werden. Der 46-jährige PKW-Fahrer, aus dem Raum Kaiserstuhl, wurde noch im Unfallwagen vom Rettungsdienst stabilisiert und notfall-medizinisch versorgt. Etwa 30 Minuten nach Eintreffen an der Einsatzstelle, konnte er dann aus dem Wrack gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Der Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät, zum Herausschneiden aus dem Unfallwagen, war dabei nicht erforderlich.

Da die Einsatzstelle auf Marcher Gebiet lag, konnte die Feuerwehr Umkirch schon bald nach Abrücken des Rettungswagens in Richtung Klinikum, aus dem Einsatz herausgelöst werden und die Einsatzstelle wieder verlassen. March unterstützte die Polizei noch etwa eine Stunde lang bei der ausführlichen Beweissicherung der Einsatzstelle durch entspr. Ausleuchtung. Zum Ende dieser Arbeiten wurde der Unfall-PKW, sowie der nicht mehr fahrbereite LKW, von einer Spezialfirma aus Bad Krozingen abtransportiert; auch wurde die Fahrbahn durch diese Firma gereinigt.

Der PWK-Fahrer erlitt bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen und schwebte zum Zeitpunkt der Rettung in Lebensgefahr; der LKW-Fahrer dagegen blieb völlig unverletzt. Die Polizei begann noch an der Unfallstelle damit, die Fahrdaten des LKW auszulesen. Die Feuerwehren March und Umkirch waren mit sieben Fahrzeugen und zeitweise mit 56 Kräften vor Ort bzw. in Bereitstellung. Der Rettungsdienst wurde vom DRK OV Umkirch, Notarzt sowie einem Rettungswagen gebildet. Die Polizei war mit sieben Kräften und mehreren Streifenwagen vor Ort. Sie richteten eine großräumige Umleitungsstrecke ein.
Der Stv. Kreisbrandmeister Jörg Weber aus Breisach machte sich ebenso ein Bild von der Lage vor Ort. Der Schaden am LKW dürfte im fünfstelligen Bereich liegen, am Unfall-PKW entstand Totalschaden.