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Einsatzbericht



106 - So, 08.11.2015 - Brand 1: Rauchentwicklung, Mooswald Richtung Nimburg
Brand (KBr-B) Kleinbrand B = bis 1 Rohr im Einsatz

Datum So, 08.11.2015
Einsatzzeit 16:40 Uhr
Einsatzdauer 00:48 Std.
Fahrzeuge March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44)


Großer Reißighaufen an Waldrand qualmt und riecht nach Kunststoff

Am nördlichen Ende des Neuershauser Mooswalds fand ein Holzeinschlag statt. Dazu wurde ein großer Reißighaufen aufgeschüttet. Vorbeifahrende Radfahrer bemerkten eine deutliche Rauchfahne sowie einen intensiven Kunststoff-Schmorgeruch, der von dem Reißighaufen ausging. Darufhin wurde der Feuerwehrkommandant tätig: Eine kleine Fahrzeugbesatzung wurde ohne Alarm mobilisiert.

Vor Ort (100 Meter südlich der Grenze zu Nimburg) wurde der rauchende Reißighaufen vorgefunden und abgelöscht. Die derzeit herrschende Trockenheit, verbunden mit einer latenten Waldbrandgefahr, ließ es nicht zu, dass man den rauchenden Haufen sich selbst überlässt.

Die Trockenheit in diesem zweiten Halbjahr ist außergewöhnlich und wirklich extrem: Der Dreisampegel Ebnet meldete am 19.11.2015 nur noch 16,5 cm; damit fehlen nur noch 1,5 cm zum Allzeit-Minimal-Wert, der mit 14 cm am 12.08.2003 erreicht wurde. Der sonst wasserreiche und recht breite Mühlbach in Holzhausen liegt derzeit praktisch trocken! Das Bild ganz unten zeigt die Mündung des kleinen Krebsenbächles in den Mühlbach (Bereich Pflugsweide). Das Krebsenbächle speist sich aus Grundwasser im Freiburger Mooswald, fließt direkt an Silber- und Tunisee, sowie am Sportgelände des SC Holzhausen vorbei und führt sonst nur einen Bruchteil der Wassermenge des Mühlbachs. Ohne das kleine Krebsenbächle wäre der Holzhauser Mühlbach komplett trocken gefallen.