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Einsatzbericht



076 - Mo, 27.10.2025 - ABC 2: Gasgeruch, Am Bahnhof
Technische Hilfe Gefahrgut (ohne Ölspur)

Datum Mo, 27.10.2025
Einsatzzeit 15:41 Uhr
Einsatzdauer 01:46 Std.
Fahrzeuge March: Tanklöschfahrzeug TLF 4000 (March 24)
March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 44)


Gasaustritt im Lagerkeller

In einem Gastronomiebetrieb wurde während des Geschäftsbetriebs im Treppenraum Gasgeruch festgestellt. Dies veranlasste die Mitarbeiter der Gaststätte den Notruf zu wählen. Die Feuerwehr March wurde, aufgrund des Einsatzstichwortes und der Tageszeit, mit einem Gesamtwehralarm in den Einsatz gerufen. Zur Sicherung wurde vom Rettungsdienst noch ein Rettungswagen an die Einsatzstelle beordert; die Polizei musste nicht anfahren.

Als die Besatzung des 1. Löschfahrzeugs am Objekt eintraf, wurde umgehend der Angriffstrupp unter Atemschutz und mit Gasmessgerät zur Erkundung in den Treppenraum und zum Gasanschluss in den Keller vorgeschickt. Doch weder im Treppenraum noch im Keller selbst, konnte der typische Gasgeruch wahrgenommen werden. Selbst das Gasmessgerät der Feuerwehr konnte keine Feststellung machen. Daher verblieb die Feuerwehr mit zwei Atemschutztrupps, mit Löschwasser am Verteiler, in Bereitstellung bis der bereits bestellte Energieversorger an der Einsatzstelle eintraf. Zuvor wurde durch die Feuerwehr der Hauptabsperrschieber der Gasleitung geschlossen.
Für den Wirtschaftsbetrieb in der Gaststätte, sowie in der näheren Umgebung um das Gebäude herum, bestand dadurch keinerlei akute Gefahr mehr, weshalb es keiner Evakuierung oder großräumiger Sperrung bedarf. Daher konnten auch die weiteren Kräfte der Feuerwehr, welche am Feuerwehrhaus in Bereitstellung verblieben, den Einsatz abbrechen.
Gegen 16:30 Uhr traf schließlich der Energieversorger ein. Nachdem dieser die Gaszufuhr wieder geöffnet hatte, wurde mit den äußerst sensiblen Messgeräten an der Gasleitung tatsächlich eine kleine Leckage festgestellt. Diese war höchstwahrscheinlich auch für den zuvor wahrgenommenen prägnanten Gasgeruch ursächlich. Nach etwa weiteren 30 Minuten konnte der Notdienst des Energieversorgers die Undichtigkeit im Bereich des Hauptabsperrschiebers abdichten. Als diese Arbeiten beendet waren, konnte auch die Feuerwehr die Einsatzstelle wieder an den Pächter der Gaststätte übergeben und den Einsatz abbrechen.

Bei diesem Vorfall wurde niemand verletzt, Sachschaden ist nicht entstanden. Außer einer kurzzeitigen Sperrung vor dem Bereich des Nebeneingangs des Gebäudes, waren keine größeren Sperrungen oder Evakuierungen erforderlich. Weitere Maßnahmen waren durch die Feuerwehr ebenso nicht notwendig. Die bereits ausgetretene Gasmenge hat sich im Verlauf des Einsatzes vollständig verflüchtigt.