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Einsatzbericht



086 - Sa, 14.10.2023 - Brand 4: Überlandhilfe nach Umkirch
Brand als Überlandhilfe in fremde Gemeinde

Datum Sa, 14.10.2023
Einsatzzeit 13:14 Uhr
Einsatzdauer 01:00 Std.
Fahrzeuge March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11)
March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44)
March: Löschfahrzeug LF 8/6 (March 1/42)
March: Gerätewagen Logistik GW-L (March 1/74)
March: Mannschaftstransportwagen (March 1/19)


Brand in Hochhaus erfordert großes Kräfteaufgebot.

Im Gegensatz zum ersten Einsatz, war der er zweite Einsatz an diesem Tage kein "falscher Alarm": Im Kellerraum eines 14-stöckigen Hochhauses in Umkirch wurde ein Feuer gemeldet. Da sich in dem Wohngebäude potentiell viele Menschen aufhalten, griff hier eine besonders sensible Alarm- und Ausrückeordnung: Der Einsatz wurde initial als "Brand-4-Ereignis" (bestätigter Gebäudebrand) deklariert, weil dadurch unverzüglich eine große Zahl an Einsatzkräften zur Einsatzstelle anrückt. Für die Feuerwehren Bötzingen, March und Umkirch wurde ein IKZ-Alarm (IKZ = interkommunale Zusammenarbeit) ausgelöst; außerdem wurden folgende Kräfte in Marsch gesetzt: Führungsgruppe Kaiserstuhl, Kreisbrandmeister und Stv. Kreisbrandmeister, Drohnengruppe Ost (Kirchzarten), THW-Baufachberater, außerdem starke Kräfte von Rettungsdienst und Polizei.

Das Hochhaus verfügt im Kellergeschoss über einen separaten Müllraum, in den Müll aus den oberen Etagen abgeworfen werden kann. Etwas aus diesem Müll hat sich offenbar entzündet und verursachte im Gebäude eine diffuse Rauchentwicklung. Eine solche Ausgangslage kann sich je nach weiterer Entwicklung als sehr gefährlich herauskristallisieren.

Der Feuerwehr Umkirch gelang es, den betroffenen Müllcontainer über die angeschlossene Tiefgarage ins Freie zu befördern und dort vollständig abzulöschen. Für die Hausbewohner bestand tatsächlich keine akute Gefahr. Die weiteren Einsatzkräfte hatten sich an einem benachbarten Einkaufsmarkt gesammelt und mussten nicht eingreifen. Nach etwa 40 Minuten konnte zweifelsfrei bestätigt werden, dass keine Gefahr für die Menschen im Hochhaus besteht. Nach einer abschließenden Lagebesprechung, rückten sämtliche Einsatzkräfte wieder ab.